….so beginnt ein normaler Sonntag: wir frühstücken, trinken Kaffee, am Besten auf der Terrasse vorne und dann treffe ich mich zum Walken im Trio; dieses Mal noch ein bisschen abgespeckter zur halben Südstadt-Runde.
Irgendwie weiß ich nach dem Gehen gar nicht mehr genau, wo wir langgegangen sind, weil wir in der Regel die ganze Zeit reden:)…..es ist so kurzweilig, angenehm, so erfrischend, auch wenn alle Sorgen des Lebens ihren natürlichen Platz haben.
Den Hausschlüssel hatte ich doch vergessen, konnte in einer Sonnenliege Platz nehmen und vor mich hin dösen.
Der Nachmittag verging mit dem üblichen Programm …..
…..nicht ganz….es gibt immer wieder Momente, wie auch an diesem Nachmittag, in denen werde ich nöckelig, unruhig, so innerlich ganz unruhig und statt mich und mein Umfeld irgendwie dafür verantwortlich zu machen, habe ich die segensreiche Erfahrung gemacht zu meditieren und für mich allein zu einer gewissen Ruhe zu kommen. Alle mir unangenehmen Gefühle kann ich in die Meditation einschließen und beginne nach und nach einen anderen Umgang damit zu finden. Alle Unruhe, Wut, Traurigkeit und Ängste nehme ich hier mit auf. Ich kann sie wahrnehmen, annehmen und sie als einen Teil von mir irgendwie besser akzeptieren. Und irgendwann, tatsächlich, sind sie dann ja auch wieder weg, so wie alle unsere Gefühle sich immer ändern:)….
….und am Abend machten wir uns dann doch noch auf den Weg. Zunächst zu einer kleinen Garten-Ausstellung (Fazit: wir finden unseren einfach so, wie er ist, schön:)) und danach am Abend zum Kloster Dahlheim. Wieder einmal schönstes Wetter, kaum andere Gäste, eine ruhige anheimelnde Atmoshäre. Viel Natur, die mich immer wieder zieht und einfach da ist.
Ich mag Rituale und die Tagesschau mit dem Tatort am Sonntag gehört tatsächlich dazu:)